Diese Galerien zeigen schwarzweiß Fotografien mit Motiven aus der Natur: Pflanzen, Blätter, Meer und Strand, Steine, Wolken, Holz und mehr. Häufig geht es bei den Fotografien um die organische Form, reduziert auf das Wesentliche des Motivs.
Natur ist in sich formgebend und gestaltend. Fotografiert man diese bereits geformten Dinge, ist Fotografie im Verhältnis dazu eine „zweite Schöpfung“. Im ersten Schritt geht es um die Anordnung des Dings, darum seine Form, die das Ding von sich aus nicht nur „hat“, sondern „ist“, ins Bild zu setzen. Im zweiten Schritt wird das Ding in eine Form zweiten Grades inszeniert. Die zweite Schöpfung bringt die erste Schöpfung der Dinge erst wirklich zur Evidenz, zum Leuchten, in den Fokus unserer Wahrnehmung. Diese Art der Fotografie zielt auf erkennendes Sehen und anschauliche Erkenntnis. Sie bringt das Wesen des Dings zum Vorschein.
In Anlehnung und aus dem Buch „Still Life“ von Hans Hansen